Zur geplanten Stationierung von bewaffneten Kampf-Drohnen im Fliegerhorst Jagel (SL)
informiert Lühr Henken, AG-Friedensforschung, Kassel
Mittwoch, 17.02.2016 – 19h, Stadtbücherei Neumünster, Wasbeker Str. 14 - Eintritt frei
Der vortragende Referent Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag (www.ag-friedensforschung.de).gilt in der Friedensbewegung als führender Experte für Waffensysteme, speziell auch für Drohnentechnologie. Die Friedensbewegung hat zu Kampf-Drohnen eine bundesweite Kampagne gestartet. Dabei wird sie von 149 Friedens-Intitativen, -Foren und -Organisationen unterstützt. Diese lehnen Kampf-Drohnen ab, weil
- ihr Einsatz die Schwelle zu bewaffneten Aggressionen weiter senkt,
- „gezielte“ Tötung von Menschen innerhalb und außerhalb von Kriegen bedeutet – ohne Anklage, Verfahren und Urteil,
- die Bevölkerung betroffener Landstriche terrorisiert und sie an Leib und Leben gefährdet,
- die Entwicklung autonomer Killer-Roboter befördert und noch schrecklichere Kriege zur Folge hätte,
- eine neue Rüstungsspirale in Gang setzt.
den Irrweg der Anschaffung und Produktion bewaffneter Drohnen sowie die diesbezügliche Forschung und Entwicklung aufzugeben und
sich für ein weltweites Verbot und völkerrechtliche Ächtung dieser Waffen einzusetzen.
„der Freitag“ berichtete dazu: „Leise Töne zu lautlosen Killern“
Michael Schulze von Glaßer, 12.02.2014
„ZEIT ONLINE“: „…Die zynischen Regeln des Drohnenkrieges“
Kai Biermann, 16. Oktober 2015
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