Sonntag, 14. April 2019

70 Jahre NATO: Garant für Frieden oder Militarisierung in Europa?


Wir diskutieren:

Sonntag, 14. April 2019
ab 15.30h

DGB-Haus
Carlstr. 7, Neumünster

Diskutieren Sie mit!
Mit Alison Dorsch aus HH!




Dem Zusammenarbeitsausschuss der Friedensbewegung in Schleswig-Holstein (ZAA-SH) ist es gelungen, zur Frage die junge Friedensaktivistin Alison Dorsch aus Hamburg als Referentin zu gewinnen. Als G20-Aktivistin („Wir wollen eure Kriege nicht!“), Sprecherin vom Bündnis: "Bildung ohne Bundeswehr" (BoB) und Autorin der IMI-Broschüre zur Berufekampagne der Bundeswehr „Folge Deiner Berufung“ hat Alison Dorsch sich bereits einen Namen gemacht.


2019 feiert die NATO offiziell ihren „70.“ Ein Grund zum Feiern? Immerhin hat die NATO mit dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung des Warschauer Paktes ihre Grundlage als Verteidigungsbündnis verloren. Stattdessen hat sie expandiert – vor allem nach Osten - in den Ostseeraum, ins Baltikum bis an die russische Grenze. Die Europäische Union hat diese Expansion bis in die Ukraine-Krise hinein gefördert. Dient(e) sie damit dem Frieden in Europa?

Zugleich folgen immer mehr NATO-Mitgliedstaaten der Forderung der USA nach Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben. Dabei betragen diese bereits ein Vielfaches der Länder, gegen die die NATO erklärt, sich notfalls verteidigen zu müssen. An anderer Stelle fehlt dadurch das Geld – von der Armutsbekämpfung bis hin zum zivilen Friedensdienst. Dient die NATO damit der Sicherheit in Europa?

In der Öffentlichkeit wenig bekannt ist die wachsende Militarisierung des Ostseeraumes. Daran beteiligen sich im Norden selbst Länder, die gar nicht zur NATO gehören. Das von Medien geschürte Feindbild Russland macht´s möglich. Wieso macht Deutschland da mit?

Garantieren Expansion, Aufrüstung und Militarisierung des Ostseeraumes das Friedensprojekt Europa?

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