arte Atomwaffen?
INF-Vertrag
Die politische Lage hat sich wieder verschärft. Selbst Deutschland diskutiert die Entwicklung eigener Atomwaffen. Droht ein neuer Kalter Krieg?
Zahlreiche Experten schätzen die Gefahr eines Atomangriffs als wahrscheinlicher als zu Zeiten des Ost-West-Konflikts ein und sprechen von einem zweiten nuklearen Zeitalter.
Der INF-Vertrag – einst durch die
 Staatsoberhäupter der USA und der Sowjetunion, Reagan und Gorbatschow, 
abgeschlossen, um eine kurz bevorstehende atomare Eskalation zu 
verhindern – wird scheinbar sowohl von den Russen als auch den 
Amerikanern gebrochen. Donald Trump drohte bereits mit seiner Kündigung. 
Das beunruhigende Szenario eines wieder denkbaren Atomwaffeneinsatzes 
hätte fatale Folgen für Europa. 
Nicht nur wegen des wackelnden Vertrages stehen die Zeichen aktuell eher
 auf Konfrontation denn auf Deeskalation: Die Modernisierung von 
US-Atombomben auf europäischem Grund, Diskussionen über die Entwicklung 
einer eigenen Atombombe für Europa oder ständige Manöver auf beiden 
Seiten der NATO-Ostgrenze im Baltikum verschärfen die Situation 
beträchtlich. 
Regisseur Andreas Orth analysiert ein hochaktuelles Thema in einer sich 
politisch rasant verändernden Situation: Eine Renaissance der Atomwaffen
 hatte kaum jemand mehr erwartet, doch sie wird in den kommenden Jahren 
die Sicherheitspolitik dominieren. Und sollten die Hardliner sich 
durchsetzen, droht womöglich das Ende einer friedlichen Epoche.
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